Videointerview mit Markus Durrer

Mitarbeiter der Arbeitsgruppe «Mobilfunk und Strahlung» gibt Auskunft

Markus Durrer ist Experte IBH und hat bis anhin die AefU und die Umweltallianz in der Begleitgruppe Vollzugshilfen Mobilfunk des Bundes vertreten. Er tritt jedoch aufgrund dessen, dass der Bund eine Begünstigung adaptiver Antennen bez. Grenzwerten als Status quo sieht, aus ethischen Gründen und möglichen Interessenkonflikten mit seiner Tätigkeit als unabhängiger Sachverständiger, von diesem Mandat zurück. In unserem Videointerview beantwortet er Fragen zum UVEK-Bericht der Arbeitsgruppe Mobilfunk und Strahlung, in welcher er selbst mitgearbeitet hat.

Im Videointerview gibt der Experte Auskunft über die Arbeit in den Untergruppen, wie er das Endergebnis beurteilt und was ihn am Bericht am meisten stört.

Besonders hervorzuheben ist die Aussage, dass der besagte Staus quo in den Optionen auch schon eine Grenzwerterhöhung durch einen leicht übersehbaren Korrekturfaktor beinhaltet, also absolut nichts mit der aktuellen Vollzugspraxis und vorhandenen Vollzugshilfen zu tun hat. Auch interessant, seine kritische Sicht zu 5G-Moratorien und welche Möglichkeit Kantone wirklich hätten. Als nachhaltige Mobilfunklösung empfiehlt er die im Bericht enthaltene Lösung der AefU: eine Trennung der Aussen- und Innenversorgung, unter Gewährleistung einer strahlungsarmen Innenraumerschliessung.

Lesenswert ist auch die von Markus Durrer verfasste Medienmitteilung zum Bericht der Arbeitsgruppe «Mobilfunk und Strahlung».

Das Interview wurde geführt von Martin Zahnd.